Die Entstehung eines Offshore-Windparks ist mit großen Herausforderungen verbunden. Genehmigungsverfahren können viele Jahre dauern und auch in der Bauphase können unvorhersehbare Verzögerungen entstehen. Die Kooperation vieler Branchen und Institutionen ist erforderlich. Alle Beteiligten müssen an einem Strang ziehen.

Bis zu 2 Milliarden Euro kostet der Bau eines Offshore-Windparks. Investitionskosten werden immer aus einer Mischung aus Eigenkapital eines/mehrerer Unternehmen/s und Fremdkapital von Banken finanziert. So können sich auch kleinere Akteure wie zum Beispiel Stadtwerke an einem Offshore-Windparkprojekt beteiligen.

Die Wertschöpfungskette der Offshore-Industrie ist vor allem mittelständisch geprägt: Ihr Anteil beträgt laut einer Studie etwa 70 %. Die umsatzstärksten Bundesländer sind Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen.